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27. November 2014

Brisante Themen stehen auf der Tagesordnung

Verfasst von German Road Races (GRR).

DLV-Gebührenordnung, Streckenvermessung, GRR-Aktivitäten und die Zukunft von Straßenläufen sind Eckpunkte bei der zweitägigen Tagung der großen Laufveranstalter von German Road Races am 29. und 30. November in Hamburg

Die GRR-Preisträger 2014 stehen schon am Freitagabend bei der Eröffnung der Jahrestagung der großen Laufveranstalter der Interessengemeinschaft German Road Races im Hamburger Rathaus im Mittelpunkt, während ab Samstagvormittag im „Haus des Sports“ in der Schäferkampfsallee eine Vielzahl von Sachthemen behandelt werden. „Wir sind mit 30 Tagesordnungspunkten für die Jahrestagung 2015 ganz schön unter Zeitdruck“, gesteht Horst Milde als Vorsitzender der Interessengemeinschaft der großen deutschen Laufveranstalter, „zumal einige der Themen richtig brisant sind und es dabei zu massiven Diskussionen kommen dürfte“.

Vor allem die vom DLV für 2016 beschlossene Gebührenordnung birgt Zündstoff. Nach den Vorstellungen des Leichtathletik-Fachverbandes sollen alle Veranstalter für jeden Finisher eine Gebühr von einheitlich einem Euro bezahlen. Dagegen hat sich inzwischen, nicht zuletzt durch einige GRR-Veröffentlichungen, eine breite Front von kleinen bis großen Veranstaltern gegen die Gebührenordnung gebildet. GRR bemüht sich dabei um eine Versachlichung der Diskussion gepaart mit einem Forderungskatalog, wie die Mehreinnahmen zum Wohle des Laufsports verwendet werden können. „Es kann nämlich nicht sein, dass unsere Laufkundschaft die Haushaltslöcher beim DLV stopft. Wir erwarten eine klare Ausgabenverwendung für den Laufsport“, formuliert Horst Milde die Position von German Road Races.

Neben den satzungsgemäßen Tagesordnungspunkten wie Vorstandsberichte und Planung 2015 stehen Korrekturen bei der Qualitätssicherung und der Vereinssatzung ebenso auf dem Programm wie auch Präsentationen von GRR-Partnern und neuen GRR-Aktivitäten. In Fachreferaten geht es um neue Richtlinien bei der Vermessung von Laufveranstaltungen, aber auch um die Zukunft von Straßenlaufveranstaltungen angesichts des demographischen und gesellschaftlichen Wandels.